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Ungarn
Ungarn gilt nicht als Musterland für erneuerbare Energien. Ministerpräsident Viktor Orbán setzt auf Kernenergie. Rund 50 Prozent des nationalen Strombedarfs werden in einem Kernkraftwerk im südungarischen Paks erzeugt, das mit russischer Unterstützung zurzeit um zwei neue Blöcke mit einem Investitionsvolumen von rund 12 Milliarden Euro erweitert wird.
Solarausbau nimmt Fahrt auf
2018 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Ungarn bei rund 10 Prozent. Um das selbst gesetzte Ziel, bis 2020 mindestens 14,65 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen, erreichen zu können, setzt die Regierung auf Biomasse und Solarenergie.
Tatsächlich erlangt Ungarn als Solarmarkt zunehmend an Bedeutung. 2019 gingen 653 Megawatt neu ans Netz (2018: 410 Megawatt). Insgesamt verfügte Ungarn damit Ende 2019 über eine installierte Solarkapazität von 1.450 Megawatt. Der Verband Solar Europe erwartet bis 2023 einen weiteren Ausbau auf mehr als 3.700 Megawatt.
Die Windkraft hat aktuell eine Kapazität von lediglich rund 330 Megawatt. In den vergangenen vier Jahren sind keine neuen Windkraftanlagen hinzugekommen.
ABO Wind errichtet zweites Solarprojekt
ABO Wind hat 2018 ein Solarprojekt mit sechs Megawatt Leistung erworben, die Planung zum Abschluss gebracht und den Park 2019 ans Netz angeschlossen (dazu Pressemitteilung). Im April 2020 haben wir ein zweites Solarprojekt mit 6,5 Megawatt installierter Nennleistung (5,2 Megawatt Anschlussleistung) ans Netz gebracht (dazu Pressemitteilung).
Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Projekten in früherem Stadium, die für eine Teilnahme an künftigen Auktionen in Frage kommen.
Adresse:
ABO Wind Hungary KFT
Arany János utca 16. 2. em. 1.
1051 Budapest
Research
Ansprechpartner

Jörg Plesse
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