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Kolumbien
Rund 70 Prozent des Strombedarfs deckt Kolumbien mit Wasserkraft. Den Rest liefern fossile Energieträger. Da der Bedarf in den nächsten Jahren deutlich steigen soll, setzt das Land nun verstärkt auch auf Wind und Solar, die bislang noch keine nennenswerte Rolle spielen.
Wind und Solar sollen Wasserkraft ergänzen
Bei geringen Niederschlägen, zum Beispiel während El Niño-Perioden, ist die Versorgung mit Strom aus Wasserkraft gefährdet. Solar- und Windenergie bieten sich daher besonders an, da sie komplementär zu Wasserkraft sind: In Trockenperioden scheint die Sonne und der Wind weht stärker, während die Wasserkraftwerke nur wenig Strom produzieren. Als maßgeblicher Treiber der RELAC-Initiative (Renewable Energy for Latin America and the Caribbean) hat sich Kolumbien verpflichtet, den Anteil der Erneuerbaren Energien in der Region bis 2030 auf 70 Prozent zu erhöhen. Zum erforderlichen Ausbau will das Land selbst 1,5 Gigawatt bis 2022 und vier Gigawatt installierte Leistung bis 2030 beitragen. 2019 hatte das kolumbianische Bergbau- und Energieministerium (Ministerio de Minas y Energía) zum ersten Mal bis zu 1,3 Gigawatt Kapazität Wind- und Solarkraft ausgeschrieben.
Seit 2018 projektiert ABO Wind in Kolumbien
ABDie Tochtergesellschaft ABO Wind Renovables Colombia S.A.S. wurde 2018 gegründet. Das Unternehmen entwickelt derzeit eine große Pipeline von Solarparks mit einer Kapazität von jeweils zehn bis 200 Megawatt.
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