Pressemitteilungen 2013

Mainova und CEE erwerben gemeinsam Windpark in Hessen

(Wiesbaden, 18. Dezember 2013) Die Mainova AG und die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE erwerben, vorbehaltlich einer kartellrechtlichen Genehmigung, gemeinsam vom Wiesbadener Projektierer ABO Wind AG einen Windpark im mittelhessischen Kirchhain. CEE, eine Tochtergesellschaft des Bankhauses Lampe, hält 70 Prozent der Anteile. Die restlichen 30 Prozent hält die Mainova AG. Bei dieser Transaktion kooperiert der Frankfurter Energiedienstleister erstmalig mit einem privaten Investor. Mainova und CEE bauen mit diesem Erwerb ihr bestehendes Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energien aus und wollen in diesem Bereich u.a. auch durch Onshore-Windparks weiter wachsen.

„Bisher haben wir nur gemeinsam mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft investiert. Mit dem Windpark Kirchhain betreten wir Neuland. Mit CEE wissen wir einen starken Partner an unserer Seite, mit dem wir die Energiewende vorantreiben können. Diese Kooperation stellt ein vielversprechendes Modell für die Zukunft dar“, sagt Dr. Constantin H. Alsheimer, der Vorsitzende des Vorstands der Mainova AG. Auch Detlef Schreiber, Geschäftsführer der CEE, ist mit der jüngsten Kooperation sehr zufrieden: „Durch den Erwerb des Windparks in Kirchhain in Zusammenarbeit mit Mainova sind wir unserem Ziel, mit einem diversifizierten Energieerzeugungs-Portfolio weiter zu wachsen, wieder ein Stück näher gekommen. Es ist geplant unsere Aktivitäten bei nachhaltig produziertem Strom und insbesondere unser Engagement im Bereich Windenergie in den nächsten Jahren weiter auszubauen.“

ABO Wind hat das Projekt geplant, errichtet und übernimmt auch die technische Betriebsführung. „Der Windpark Kirchhain trägt wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei“, betont ABO Wind-Projektleiter Manuel Schmuck. „Die Pachteinnahmen kommen überwiegend der Kommune zugute, die Infrastruktur haben lokale Baufirmen errichtet und in die Finanzierung sind die regionalen Sparkassen und Volksbanken eingebunden. Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Jochen Kirchner, der Verwaltung und den Ortsbeiräten war hervorragend.“

In Kirchhain drehen sich künftig Anlagen des Typs NORDEX N117/2.400 gamma. Die Nabenhöhe der insgesamt fünf Windräder beträgt 140 Meter. Die Rotoren haben einen Durchmesser von jeweils 116,8 Metern. Die rund 200 Meter hohen Windriesen produzieren voraussichtlich jährlich 33 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Das entspricht dem Verbrauch von 13.200 Haushalten. Aktuell befindet sich der Windpark im Bau. Voraussichtlich zum Jahreswechsel 2013/2014 wird er in Betrieb gehen.

Für die Mainova AG ist der Windpark in Kirchhain der dritte Windpark in Hessen nach Siegbach und Hohenahr. Mainova-Windparks finden sich auch im bayerischen Remlingen sowie im rheinland-pfälzischen Niederhambach. Noch im Bau befindet sich derzeit der 10,25-Megawatt-Windpark im französischen Migé. Auch diese Projekte hat ABO Wind geplant und errichtet.

CEE ist seit mehr als zwölf Jahren als Kapitalgeber im Bereich Erneuerbare Energien tätig. Der letzte Windpark, den das Unternehmen erworben hat, ist der Windpark Rehfeld in Brandenburg. Dieser Windpark besteht aus fünf Windkraftanlagen mit insgesamt ca. 14 MW. Das Windkraft-Portfolio der CEE ist damit auf insgesamt 97,3 Megawatt gewachsen.

Pressemitteilung zum Herunterladen

 

Windpark Röslau/Weißenstadt: Kommunen entscheiden sich für Projektentwickler ABO Wind
  • Sieben Windkraftanlagen im Gemeindegebiet von Röslau geplant
  • Bürger sollen sich finanziell beteiligen können
  • Produktion des zukünftigen Windparks entspricht dem Stromverbrauch von 11.000 Haushalten

(Wiesbaden, 2. Dezember 2013) Im Norden von Röslau bei Dürnberg und am Fenatsberg bei Rauschensteig plant der Projektentwickler ABO Wind im Auftrag des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU)  Oberes Egertal insgesamt sieben Windkraftanlagen. Dazu haben die Partner einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Hinter dem gKU Oberes Ebertal stehen die Gemeinde Röslau und die Stadt Weißenstadt. Bei einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 4. Dezember, um 19.30 Uhr im Schulhaus in der Eberstraße 4 in Röslau stellt ABO Wind den aktuellen Stand der Planungen vor. 

Die Bürger der Region sollen sich finanziell an den Windkraftanlagen beteiligen können. Dazu erarbeitet das gKU Oberes Egertal gemeinsam mit ABO Wind verschiedene Beteiligungsmodelle, die möglichst mit Banken vor Ort umgesetzt werden sollen.

In Franken hat ABO Wind in den vergangenen vier Jahren bereits fünf Windparks erfolgreich ans Netz gebracht. Eine Windkraftanlage produziert im Jahr etwa sechs Millionen Kilowattstunden Strom. Die Stromproduktion eines Windparks mit sieben Anlagen entspricht dem Verbrauch von rund 11.000 Drei-Personen-Haushalten. Ein 125 Meter hoher Windmessmast soll ein Jahr lang die Windgeschwindigkeit messen, um den zu erwartenden Stromertrag des Windparks genau zu berechnen.

Windstrom versorgt Hafen von Königs Wusterhausen
  • Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und ABO Wind schließen Vertrag über Errichtung eines Windparks südlich von Berlin
  • Bis zu 15 Anlagen sind im Wald entlang der Autobahn A10 geplant
  • Hafenbetriebe profitieren von kostengünstigem und sauberem Strom

(Wiesbaden, 22. November 2013) Rund 90.000 Megawattstunden sauberen Strom soll ein neuer Windpark mit bis zu 15 Anlagen liefern, den ABO Wind in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin der Flächen südlich von Berlin in Königs Wusterhausen plant. Einen entsprechenden Vertrag über die Nutzung des Areals hat das Berliner Büro des Wiesbadener Projektentwicklers mit der Bundesanstalt geschlossen. 

Der Entwurf des Teilregionalplans stellt die rund 500 Hektar große Waldfläche nördlich des Uckleysees, die zuvor militärisch genutzt wurde, als Windeignungsgebiet dar. ABO Wind plant, den Genehmigungsantrag Mitte 2014 einzureichen. Sofern sich keine unerwarteten Hürden auftun, könnte der Windpark ab Ende 2015 Strom produzieren.

Die BImA, vertreten durch den Bundesforst, verfolgt das Ziel, die mit Realisierung des Windparks verbundenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vor Ort umzusetzen und mit einem ökologischen Waldumbau den Erholungs- und Freizeitwert der Flächen zu steigern. Die Stadt Königs Wusterhausen wurde von Beginn an in das Vorhaben eingebunden, um bereits so früh wie möglich auch die Interessen der Anwohner in die Projektierung einzubeziehen.

Die erzeugte Energie soll die nachhaltige und dezentrale Wertschöpfung im „Regionalen Wachstumskern Schönefelder Kreuz“ unterstützen. In enger Abstimmung mit der kommunalen Hafengesellschaft wird ABO Wind ein Stromkabel direkt vom Windpark in den fünf Kilometer entfernten Hafen legen. Die dort ansässigen Betriebe können zu langfristig sicheren und preiswerten Konditionen den umweltfreundlich produzierten Strom nutzen. „Das ist im Wettbewerb ein wichtiger Standortvorteil für den Hafen, der direkt an der Autobahn nur 15 Kilometer vom neuen Flughafen Berlin Brandenburg entfernt liegt“, sind sich die Flächeneigentümerin BImA und ABO Wind-Projektleiter Zacharias Hahn sicher.

Um den Energiebedarf im Hafen möglichst weitgehend an das fluktuierende Angebot des Windparks anzupassen, strebt ABO Wind eine Kooperation mit der Technischen Fachhochschule Wildau an. Der nicht von den Hafenbetrieben benötigte Strom wird über ein Umspannwerk in das Hochspannungsnetz eingespeist. Die zu erwartende Produktion des Windparks entspricht insgesamt etwa dem Verbrauch von 27.000 Haushalten.

ABO Wind plant und errichtet bereits seit 13 Jahren Windenergieanlagen an Waldstandorten und wird die naturschutzfachlichen Besonderheiten des Standortes besonders berücksichtigen.

Führungen über Erlebnisweg und Windpark
  • Wanderung über den „Hunsrücker Windweg“
  • Planer führt durch den interkommunalen Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim
  • Aktionswoche der Energieagentur Rheinland-Pfalz

(Wiesbaden, 23. September 2013) Als Bestandteil der rheinland-pfälzischen Aktionswoche zur Energiewende bietet ABO Wind am Donnerstag, 26. September, zwei öffentliche Führungen zum Thema Windkraft im Hunsrück und in Rheinhessen an. Auf dem fünf Kilometer langen Erlebnispfad „Hunsrücker Windweg“ zwischen den Windparks Berglicht und Heidenburg erfahren Besucher, wie Windenergie funktioniert. Eine Führung über den Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim am selben Tag gibt umfassende Einblicke in die Planung und den Bau von Windparks.

Treffpunkt zur Windweg-Führung im Hunsrück ist um 16 Uhr am Parkplatz des Windwegs an der Kreisstraße K76, auf Höhe des Abzweigs zur K77 nach Berglicht. Die Führung ist kostenlos und spricht sowohl Erwachsene als auch Kinder an. Das spektakulärste Exponat des Windwegs ist ein 38 Meter langes Rotorblatt zum Anfassen. An insgesamt elf Stationen vermitteln anschauliche Infotafeln, wie Wind entsteht, wie Windkraftanlagen Strom erzeugen und wie Windparks gebaut werden. Mit dazu gehören auch spielerische Elemente wie ein tonnenschwerer Rotor, den die Besucher aus eigener Kraft ankurbeln können. Alexander Koffka, der mit dem ABO Wind-Team für Öffentlichkeitsarbeit den Erlebnispfad entwickelt hat, gibt am Donnerstag zusätzliche Erläuterungen und beantwortet Fragen.

An der Windpark-Führung in Rheinhessen interessierte Bürgerinnen und Bürger treffen sich um 15 Uhr mit Dr. Thomas Treiling, Abteilungsleiter Planung bei ABO Wind, am Umspannwerk im Zentrum des Windparks Dorn-Dürkheim. Teilnehmer fahren über die L425 von Dittelsheim-Heßloch in Richtung Dorn-Dürkheim und biegen direkt nach dem Ortsausgang von Dittelsheim-Heßloch rechts ab, um zum Treffpunkt am Umspannwerk zu gelangen. Der Windpark produziert rund 75.000 Megawattstunden sauberen Strom pro Jahr und versorgt damit rechnerisch ca. 20.000 Haushalte. Die 14 Anlagen des Typs Enercon E82 mit einer Nabenhöhe von 138 Metern haben eine Nennleistung von je 2,3 Megawatt. Drei weitere Anlagen sind in Dittelsheim-Heßloch aktuell beantragt, Bau und Inbetriebnahme sind im Laufe des nächsten Jahres zu erwarten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führungen sind Teil der Aktionswoche „Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Vom 25.September bis 2.Oktober 2013 organisieren Unternehmen, Kommunen und Institutionen in allen Regionen des Landes mehr als 120 Veranstaltungen zur Energiewende. Mehr Informationen zur Energiewende und zur Energieagentur Rheinland-Pfalz finden Sie auf www.energieagentur.rlp.de. Das komplette Programm der Aktionswoche gibt es unter http://rlp-vollerenergie.de. Weitere Informationen zum Windweg inklusive Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier.

 

Rückschritte bei der Energiewende in Hessen
  • Restriktives Verständnis von Naturschutz
  • Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Deutschen Flugsicherung
  • Vertreter von CDU und SPD bekennen sich zur Energiewende

(Wiesbaden, 2. September 2013) Bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Politikern haben die Vorsitzende des Bundesverbands WindEnergie (BWE), Sylvia Pilarsky-Grosch, und der Vorstand des Wiesbadener Windkraftprojektierers ABO Wind, Jochen Ahn, heute Rückschritte bei der Umsetzung der Energiewende in Hessen beklagt. Wenn die Politik die selbstgesteckten Ziele tatsächlich erreichen möchte, sei ein Umlenken dringend erforderlich – unabhängig davon, welche Parteien nach der Landtagswahl regieren, fordern die Branchenvertreter. Auf dem Spiel stünden Versorgungssicherheit, Atomausstieg und Klimaschutz. Die Vertreter der beiden stärksten politischen Kräfte im hessischen Landtag bekannten sich bei dem Gespräch zur Energiewende sowie zum Ausbau der Windenergie. „Der Ausbau der Windkraft in Hessen beruht auf den Festlegungen des Landesentwicklungsplans“, betonte Peter Stephan, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Der Wahlkampf unseres Koalitionspartners FDP wird uns nicht daran hindern, die Energiewende weiter gemeinsam umzusetzen.“ Ein Moratorium beim Ausbau der Erneuerbaren, das einige FDP-Politiker fordern, werde es nicht geben. „In der aktuellen Diskussion wird die Ökoenergie als Preistreiber stigmatisiert“, beklagte Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sowie Energiewende-Beauftragte von Thorsten Schäfer-Gümbel, dem SPD-Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl. Nach Einschätzung Kemferts sind tatsächlich die sinkenden Strombörsenpreise die zentrale Ursache für die Steigerung der EEG-Umlage. „Wir erleben eine Gespensterdebatte.“

Der von der Landesregierung initiierte Energiegipfel hatte 2011 festgelegt, dass die Windkraft langfristig drei Viertel des hessischen Strombedarfs decken soll (aktuell sind es rund fünf Prozent). Der dafür notwendige Ausbau der Windkraft ist nach Ansicht Pilarsky-Groschs und Ahns insbesondere aufgrund fehlender Konsequenz im politischen und administrativen Handeln ins Stocken geraten. ABO Wind-Vorstand Jochen Ahn kritisiert etwa die Dominanz und teilweise restriktive Handhabung des Natur- und Artenschutzes im Genehmigungsverfahren. „Mit einem auf die örtlichen Begebenheiten begrenzten Blick verhindern die Genehmigungsbehörden insbesondere in Nordhessen ein Windkraftprojekt nach dem anderen – auch auf Flächen, die gemäß Regionalplanung vorrangig für Windkraft genutzt werden sollen.“ Der restriktive Umgang mit den Anliegen des Naturschutzes wird durch einen Leitfaden befördert, den das Hessische Umweltministerium im Vorjahr beschlossen hatte. Unter der Überschrift „FAQ“ (englische Abkürzung für „häufig gestellte Fragen“) ergänzen die Naturschutzbehörden kontinuierlich die Anforderungen an Untersuchungsaufwand sowie Ausgleichsmaßnahmen und verschärfen die Kriterien, mit denen Antragsteller häufig in den Genehmigungsverfahren konfrontiert sind.  Positiv hob Ahn hervor, dass das Regierungspräsidium Mittelhessen in Gießen im Abwägungsprozess weiterhin auch die Belange der Windkraft berücksichtige. Insgesamt aber führe der Leitfaden zu einer Ausweitung der Restriktionen und torpediere damit die energiepolitischen Ziele der Landesregierung.

Verheerend wirkt sich in Hessen die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Deutschen Flugsicherung aus. Während eine europäische Richtlinie bei Bauvorhaben im Umkreis von 15 Kilometern um Drehfunkfeuer Anlass zur Prüfung sieht, lehnt die Deutsche Flugsicherung grundsätzlich alle Windkraftplanungen innerhalb dieses Radius ab. „Dafür gibt es in vielen Fällen keine sachliche Grundlage“, betont BWE-Präsidentin Sylvia Pilarsky-Grosch. Während es in Gesprächen mit Bundeswehr und Verteidigungsministerium gelungen sei, Verfahren zu entwickeln, um Einzelfälle konstruktiv auf tatsächliche Konflikte zu überprüfen und so die Restriktionen für die Windkraft auf das notwendige Maß zu reduzieren, zeigten Bundesverkehrsministerium und Deutsche Flugsicherung keine Gesprächsbereitschaft. Dieses bundesweite Problem wirkt sich in Südhessen besonders gravierend aus, wo wegen des Frankfurter Flughafens auf engem Raum acht solcher Drehfunkfeuer stehen. „Damit würde die Deutsche Flugsicherung in dieser Region die Energiewende beenden, bevor sie richtig angefangen hat“, konstatiert Pilarsky-Grosch.

Nicht zuletzt aufgrund der genannten Probleme des Artenschutzes und der Flugsicherung verläuft aus Sicht der Branche aktuell auch die Ausweisung von Windkraft-Vorrangflächen in den Regionalplänen unzureichend. Um das Ziel einer Ausweisung von zwei Prozent der Landesfläche formal zu erreichen, würden auch solche Areale zu Windkraft-Vorranggebieten erklärt, bei denen wegen Konflikten mit dem Naturschutz oder der Deutschen Flugsicherung bereits absehbar sei, dass die Genehmigungsbehörden einen Windpark dort ablehnen werden. „Die Landesplanung simuliert die Umsetzung der Energiewende bloß, tatsächlich aber blockiert sie diese“, stellt Pilarsky-Grosch fest. Hessen hinkt beim Ausbau der Windenergie hinter vielen anderen Bundesländern hinterher, es müsste sich z.B. Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen zum Vorbild nehmen.

Die Wahlkampfrhetorik der FDP, des kleineren Partners innerhalb der Landesregierung, komplettiert die insgesamt problematische Situation in Hessen: Obwohl sich auch die FDP im Jahr 2011 zu den Ergebnissen des Energiegipfels bekannt hat, praktiziert sie im Wahlkampf den Schulterschluss mit den Bürgerinitiativen, die sich mancherorts gegen Windkraftprojekte gebildet haben. „Die große Mehrheit der Hessen befürwortet einen Ausbau der Windkraft“, berichtet Ahn aus Umfragen sowie seiner täglichen Erfahrung. Das Kalkül der FDP aber ist offenbar, sich zum Fürsprecher einer kleinen Minderheit zu machen, um die Chance auf Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde zu steigern. Statt wie beim Energiegipfel beschlossen, an der Akzeptanz der Energiewende zu arbeiten, lesen sich Teile des Wahlprogramms der hessischen FDP, als seien sie von Windkraftgegnern geschrieben. FDP-Wirtschaftsminister Florian Rentsch fordert sogar einen vorübergehenden „Ausbaustopp der erneuerbaren Energien“ und redet einer Erhöhung des Mindestabstands von 1.000 Metern zwischen Siedlungen und Windparks das Wort. Damit konterkariert der Minister den Landesentwicklungsplan, den er selbst gerade durchs Parlament gebracht hat, und ordnet eine sachorientierte Energiepolitik wahltaktischen Erwägungen unter.  

Windenergie in Hessen

Im Anschluss an das Pressegespräch zur Energiewende in Hessen traten die Beteiligten in die Pedale des Tandems, mit dem der Bundesverband Windenergie derzeit durch Deutschland tourt. Das Foto zeigt von links: Dr. Jochen Ahn, Prof. Dr. Claudia Kemfert, Peter Stephan, Fahrradfahrer Sebastian Bock, Sylvia Pilarsky-Grosch und Matthias Bockholt (Vorstand ABO Wind).

 

Drei Ortsgemeinden, ein Projekt – der Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim
  • ABO Wind und EWR weihen gemeinsam Windpark ein
  • Poolmodell teilt Pachteinnahmen gerecht unter rund 60 Flächenbesitzern auf
  • Idealer Standort mit Potenzial für weitere Anlagen

Projektsteckbrief: Der Windpark auf einen Blick

(Wiesbaden und Worms, 1. September 2013) Auf einer Fläche von 125 Hektar zwischen drei Ortsgemeinden drehen sich die 14 Rotoren des interkommunalen Windparks Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim. ABO Wind und EWR feiern heute die Fertigstellung des Windparks mit den Bürgern der Gemeinden bei einem gemeinsamen Fest.
Zu Beginn des Projektes sah die Planung noch bescheidener aus. „Wir haben zuerst mit wenigen Anlagen auf der Gemarkung Dorn-Dürkheim geplant“, erklärt ABO Wind-Abteilungsleiter Dr. Thomas Treiling. „Aber schnell war klar, dass der Standort noch viel mehr Potenzial hat: So konnten wir auch Dittelsheim-Heßloch und Alsheim mit ins Boot holen.“ Die Planer entwickelten ein Poolmodell, um die Pachteinnahmen möglichst gerecht unter den mehr als 60 Grundstückseigentümern mit über 150 Flurstücken aufzuteilen. „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen, Verbandsgemeinden, Behörden und den Flächenbesitzern klappte außergewöhnlich gut – und das trotz der Größe des Projektes und damit der großen Zahl an Beteiligten“, sagt Treiling. Drei weitere Anlagen sind in Dittelsheim-Heßloch aktuell beantragt, Bau und Inbetriebnahme sind im Laufe des nächsten Jahres zu erwarten.

Betreiber des Windparks ist der Wormser Energieversorger EWR. „Mit der Erzeugung regenerativer Energie direkt vor Ort machen wir uns gemeinsam mit den Gemeinden auf den Weg zur Energiewende“, verdeutlicht EWR-Vorstandsmitglied Helmut Antz die Beweggründe des Unternehmens. EWR hat für den Windpark ein eigenes Umspannwerk gebaut, das als Schnittstelle zwischen den Windkraftanlagen und dem Stromnetz fungiert. Ein Trafo mit einer Leistung von 45 Megavoltampere bringt die im Windpark erzeugte elektrische Energie von 20-Kilovolt-Mittelspannung auf Hochspannung und speist den Strom ins 110-Kilovolt-Netz ein.

Da die Windkraftanlagen weitab der Ortsgemeinden gebaut wurden, gibt es keine Probleme mit Schall- und Schattenimmissionen. Auch aus Naturschutz-Perspektive ist der vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Standort unproblematisch. Maßnahmen zur Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaftsbild wurden im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Projektentwickler, den Kommunen und den örtlichen Behörden direkt vor Ort umgesetzt. So wurde beispielsweise ein Gewässerlauf in Dittelsheim-Heßloch renaturiert und bereits ein Maßnahmenkonzept zur Renaturierung der 1,2 km langen „Selzer Hohl“ in Alsheim erstellt. Die Kranstellplätze werden nach der Inbetriebnahme der Anlagen zurückgebaut, so dass die Landwirte große Teile der Flächen wieder nutzen können. Sie profitieren auch vom Ausbau der Wege: Mehr als neun Kilometer Zuwegung baute ABO Wind für die Anlieferung aus, 4,5 Kilometer wurden asphaltiert.

Der Windpark produziert rund 75.000 Megawattstunden sauberen Strom pro Jahr, versorgt damit rechnerisch ca. 20.000 Haushalte und spart jährlich rund 60.000 Tonnen CO2 ein. Die 14 Anlagen des Typs Enercon E82 E2 mit einer Nabenhöhe von 138 Metern haben eine Nennleistung von je 2,3 Megawatt. Der Bau des Windparks begann im Herbst 2011, seit Mitte 2012 sind die ersten Anlagen in Betrieb. „Das rheinhessische Projekt ist für unser Unternehmen ein großer Erfolg und liegt uns besonders am Herzen“, resümiert ABO Wind-Vorstand und -Gründer Matthias Bockholt. „Am Horizont kann man die Windparks Kloppberg und Framersheim sehen, unsere ersten beiden eigenen Projekte. ABO Wind ist schon seit der Unternehmensgründung mit der Region verbunden.“

Die Bürgermeister der Ortsgemeinden Claus-Dieter Biegler (Dorn-Dürkheim), Rainer Fuhrmann (Dittelsheim-Heßloch) und Wolfgang Hoffmann (Alsheim) sind sich einig: „Der Windpark steht nicht nur für eine zukunftsfähige Stromversorgung unserer Region, sondern auch für die gute Zusammenarbeit unserer Gemeinden“, sagt Biegler. Diese zeigt sich auch an der Gestaltung des Einweihungsfestes: Zahlreiche Vereine der drei Ortsgemeinden organisieren gemeinsam Essen und Getränke und sorgen mit Musik- und Tanzauftritten für Unterhaltung. ABO Wind und EWR informieren über Entstehung und Technik des Windparks.

 

Über ABO Wind AG
ABO Wind plant und errichtet schlüsselfertige Windparks – so auch die Anlagen in Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim. Seit 1996 ist das von Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Wiesbaden stetig gewachsen und zählt im Jahr 2013 mit rund 250 Mitarbeitern zu Europas profilierten Unternehmen für Windkraft-Entwicklung. ABO Wind initiiert Windparkprojekte, akquiriert Standorte, führt alle technischen und kaufmännischen Planungen durch und bereitet international Bankfinanzierungen vor. Bürgern bietet ABO Wind rentable Möglichkeiten, in erneuerbare Energien zu investieren – insbesondere mit der Bürgerwindaktie ABO Invest.


Über EWR Neue Energien GmbH
Mit der eigens gegründeten EWR Neue Energien GmbH macht sich der Energieversorger EWR für eine klimafreundliche Zukunft der Region stark und investiert intensiv in die Erschließung erneuerbarer Energien aus Sonne, Wind & Co. So speisen bereits heute rund 125 Windräder und mehr als 6.500 Fotovoltaik-Anlagen ihre elektrische Energie in das EWR-Netz ein. Tendenz: stark steigend. Darüber hinaus entstehen immer mehr unternehmenseigene Windparks – zum Beispiel der Windpark „Worms II“ und der interkommunale Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim.


Für Rückfragen steht gerne zur Verfügung:
ABO Wind, Pressesprecherin Lena Fritsche, Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden,
Tel.: (0611) 267 65-617, Fax: (0611) 267 65-599, presse@abo-wind.de


EWR AG, Konzernkommunikation, Jürgen von Massow, Lutherring 5, 67547 Worms,
Tel.: (06241) 848-388, Fax: (06241) 848-1281, kommunikation@ewr.de

ABO Wind stärkt Eigenkapital
  • Frankfurter Mainova AG zeichnet weitere 75.700 Aktien

(Wiesbaden, 29. August 2013) Die Frankfurter Mainova AG, Hessens größter Energiedienstleister, hat 75.700 neue Aktien der ABO Wind AG zum Preis von je 10,50 Euro erworben. Der Emissionserlös in Höhe von knapp 800.000 Euro fließt vollständig in das Eigenkapital. Die Mainova hatte im Zuge einer strategischen Partnerschaft im Juni 2012 eine zehnprozentige Beteiligung an dem renommierten Wiesbadener Projektentwickler erworben. Im Dezember 2012 war der prozentuale Anteil durch eine weitere Kapitalerhöhung gesunken. Nach der erneuten Zeichnung, die bereits in das Handelsregister eingetragen ist, hält Mainova nun rund 10,4 Prozent der Anteilsscheine. Die beiden größten Aktionäre sind die Familien der Unternehmensgründer, Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt, mit jeweils rund 30 Prozent. 6,5 Prozent hält die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz.

Windkraft für Kinder in Alsheim
  • ABO Wind und Ortsgemeinde Alsheim eröffnen den Spielplatz „Windland“
  • Kinder schlüpfen in die Rolle des Windes
  • Ergänzendes Experimentier-Set für Schulen und Kindergärten

(Wiesbaden, 5. August 2013) Im rheinhessischen Alsheim wurde am Freitag mit einem Sommerfest das "Windland" eröffnet, ein neuer Spielplatz zum Thema Windenergie. Auf einem hügeligen Spielgelände am Ortsrand hat der Projektentwickler ABO Wind ein kleines Dorf gestaltet, das mit Windkraft versorgt wird. Die Kinder schlüpfen in die Rolle des Windes: Sie drehen eine Kurbel, setzen damit die Rotorblätter einer 3,50 Meter hohen Windkraftanlage in Bewegung und produzieren so Strom. Dieser fließt in zwei Spielhütten und lässt dort eine Herdplatte und einen Fernseher aufleuchten. Der zeigt allerdings keine vorgefertigten Bilder, sondern lädt zum kreativen Spielen ein: Die Mattscheibe ist wie beim Puppentheater offen.

ABO Wind bedankt sich mit dem Spielplatz für die erfolgreiche Zusammenarbeit zum neuen Windpark, dessen Rotoren sich auf den Feldern zwischen den Ortsgemeinden Dorn-Dürkheim, Dittelsheim-Heßloch und Alsheim drehen. Die Anlagen wecken die Neugier der Kinder in den Gemeinden: Was machen diese großen Windräder dort am Horizont und wie funktionieren sie? Dies erklärt die Figur Erni Wind im Windland leicht verständlich auf zwei großen Schautafeln. Für Grundschulen und Kindergärten der Region hat Claudia Tollkühn, die Wiesbadener Designerin des Windlandes, ein zusätzliches Angebot entwickelt: das Erni-Wind-Set mit Experimenten zur Windkraft.

"Wir freuen uns über diese tolle Bereicherung des Freizeitangebotes für Kinder in Alsheim", sagte Ortsbürgermeister Wolfgang Hoffmann. "Das Windland ist in Rheinland-Pfalz einzigartig.“ Die Ortsgemeinde feierte gemeinsam mit ABO Wind die Einweihung des Windlandes mit einem Kinderfest am Alsheimer Tennisplatz.

"Die Energiewende ist im Landkreis Alzey-Worms seit einigen Jahren in vollem Gange und in einigen Regionen bereits Realität. Der Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim trägt hierzu maßgeblich bei und wir freuen uns besonders, dass mit dem dazugehörigen Spielplatz-Projekt ‚Windland‘ bereits die Jüngsten in spielerischer Form an das wichtige Thema herangeführt und dafür begeistert werden", sagte der Erste Kreisbeigeordnete Gerhard Seebald.

Der interkommunale Windpark Dorn-Dürkheim/Dittelsheim-Heßloch/Alsheim produziert rund 75.000 Megawattstunden sauberen Strom pro Jahr und versorgt damit rechnerisch ca. 20.000 Haushalte. Die 14 Anlagen des Typs Enercon E82 E2 mit einer Nabenhöhe von 138 Metern haben eine Nennleistung von je 2,3 Megawatt. Die drei Ortsgemeinden feiern zusammen mit dem Betreiber EWR und dem Projektentwickler ABO Wind die Fertigstellung des Windparks am 1. September 2013 von 11 bis 18 Uhr mit einem gemeinsamen Fest.

Kooperationsvertrag für interkommunalen Windpark im Hunsrück unterzeichnet
  • Kooperationsvertrag zwischen Ortsgemeinden Lückenburg, Neunkirchen und Talling (Verbandsgemeinde Thalfang) unterzeichnet
  • ABO Wind plant interkommunalen Windpark mit sechs Anlagen
  • Einnahmen werden zu gleichen Teilen auf Ortsgemeinden aufgeteilt

(Wiesbaden, 3. Juli 2013) Die Bürgermeister der Ortsgemeinden Lückenburg, Neunkirchen und Talling haben am 25. Juni 2013 einen „Koordinationsrechtlichen Verwaltungsvertrag“ (kurz: Kooperationsvertrag) unterzeichnet. Mit dabei waren neben den Ortsbürgermeistern Reiner Roth, Richard Pestemer und Erich Thösen auch Anja Rösen und Urta Steinhäuser vom Projektentwickler ABO Wind, der den interkommunalen Windpark entwickeln und realisieren wird.

ABO Wind plant sechs Windräder in den drei Ortsgemeinden der Hunsrücker Verbandsgemeinde Thalfang. Der frisch unterzeichnete Kooperationsvertrag regelt auf bislang einmalige Weise, dass die drei Ortsgemeinden sämtliche Einnahmen aus dem Windpark gleichmäßig aufteilen – unabhängig davon, wie viele Windräder tatsächlich gebaut werden und wo genau die Windräder am Ende stehen werden. Derzeit sind pro Gemeinde zwei Windkraftanlagen geplant, die endgültigen Standorte können sich im Planungsverfahren aber noch verschieben.

„Diese Art von Kooperation ist etwas ganz Besonderes. Sie spiegelt das große Vertrauen und die harmonische Zusammenarbeit der drei Gemeinden wider. Hier gibt es keinen Neid. Wir freuen uns, an einer solchen Kooperation beteiligt sein zu dürfen“, sagt Urta Steinhäuser, Mitglied der Geschäftsleitung der ABO Wind AG. Das Unternehmen plant, im September einen Genehmigungsantrag für den Windpark zu stellen. Frühestens Ende 2014 könnten die Windräder in Betrieb gehen. Derzeit laufen noch Rotmilan-Raumnutzungsstudien im Gebiet des künftigen Windparks.

Schon seit mehr als einem Jahrzehnt ist ABO Wind in der Verbandsgemeinde Thalfang aktiv: 2002 baute das Unternehmen den Windpark Berglicht, über den heute auch ein Teil des Hunsrücker Windwegs führt. ABO Wind hat diesen Wander- und Erlebnis-Lehrpfad zum Thema Windkraft, der auch über den benachbarten Windpark Heidenburg führt, im Herbst 2012 eingeweiht. Auch in Talling stehen bereits zwei von ABO Wind projektierte Windkraftanlagen.

Urta Steinhäuser hebt die positiven Erfahrungen hervor, die ABO Wind hier gesammelt hat: „In der Verbandsgemeinde Thalfang lassen sich Windkraftplanungen überaus gemeinschaftlich und einvernehmlich umsetzen. Schon beim Windpark Berglicht haben vier Gemeinden eng zusammengearbeitet. Beim Windpark Lückenburg sind es nun drei andere Gemeinden. Wir würden uns freuen, wenn dieses Beispiel öfter Schule macht.“

ABO Wind veranstaltet Infotag zu erneuerbaren Energien in Mainz
  • Informativer Biogasbus der Biogas-Tour 2013 macht Station am Schillerplatz
  • Windmühlespiel, Fotowand, Luftballonwettbewerb und Ausstellungen
  • Meinungen zur Energiewende sind gefragt

(Wiesbaden, 2. Juli 2013) Das Wiesbadener Unternehmen ABO Wind veranstaltet am Freitag, 5. Juli 2013, zwischen 10 und 17 Uhr am Schillerplatz in Mainz einen Infotag zum Thema erneuerbare Energien. Auf Passanten und Interessierte wartet ein vielfältiges Informations- und Unterhaltungsprogramm.

Mit dabei ist auch der Kampagnenbus des Fachverbandes Biogas e.V., der durch ganz Deutschland tourt und in verschiedenen Städten Halt macht.

Ziel der Aktion ist es, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen, über Vorteile von Windkraft im Binnenland und Biogas aufzuklären, spielerisch Wissen über die Energiewende zu vermitteln und mit Vorurteilen gegen Windkraft und Biogas aufzuräumen. Dazu können Besucher sich am Biogasbus informieren oder am Biogas-Glücksrad drehen. Zusätzlich zeigt ABO Wind in einem Infopavillon Schautafeln zur Windkraft.

Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Wer möchte, kann sich hinter einer Fotowand ablichten lassen, die den Eindruck erweckt, in schwindelnder Höhe auf einem Windrad zu stehen. Kinder können sich mit einem Windmühlespiel vergnügen oder Luftballons auf die Reise schicken und Preise gewinnen, wenn ihr Ballon am weitesten fliegt.

Windkraft steuert bereits acht Prozent zum deutschen Strommix bei, das Ausbaupotenzial ist noch groß. Biogas ergänzt als speicherbarer und flexibler Energieträger Strom aus Wind und Sonnenkraft ideal und ist unverzichtbar für die Energiewende.

Aktionen und Informationen zum weltweiten Tag der Windenergie
  • „Global Wind Day“ am Samstag, 15. Juni, von 10 bis 16 Uhr auf dem Wiesbadener Schlossplatz
  • Windmühlenspiel, Fotowand, Luftballonwettbewerb und Ausstellung für Groß und Klein
  • Meinungen zur Energiewende sind gefragt

(Wiesbaden, 12. Juni 2013) Seit sieben Jahren steht der 15. Juni weltweit als „Global Wind Day“ im Zeichen der Windkraft – erstmals wird das in diesem Jahr auch auf dem Wiesbadener Schlossplatz spürbar sein. Als Mitglied der Branchenverbände Bundesverband Windenergie (BWE) und European Wind Energy Association (EWEA) bietet die Wiesbadener Firma ABO Wind am Samstag dort zwischen 10 und 16 Uhr ein vielfältiges Informations- und Unterhaltungsprogramm.

„Wir möchten mit Bürgern ins Gespräch kommen, über die Möglichkeiten der Windkraft im Binnenland aufklären und spielerisch Wissen rund um die Energiewende vermitteln“, sagt Dr. Jochen Ahn, Vorstand und Gründer des Projektentwicklers, der mit rund 250 Mitarbeitern europaweit Windparks plant und errichtet.

In einem Zelt zeigt ABO Wind am Samstag auf dem Wiesbadener Schlossplatz eine kleine Ausstellung mit Schautafeln und Filmen zur Windkraft. Wer den Eindruck erwecken möchte, schon einmal in schwindelnder Höhe von der Nabe einer Windkraftanlage geblickt zu haben, lässt sich hinter einer Fotowand ablichten. Strategen vergnügen sich beim Windmühlenspiel. Kinder schicken Luftballons auf die Reise und haben die Chance dabei etwas zu gewinnen. Bürger sind zudem aufgerufen, ihre Meinung über kontrovers diskutierte Themen wie die Energiewende sowie deren Kosten kundzutun und auf einer großen Tafel zu veröffentlichen.
Mit rund 30.000 Megawatt installierter Leistung trägt die Windkraft bereits acht Prozent des bundesweiten Stromverbrauchs. Wegen der technischen Reife und hohen Effizienz ist die Windkraft das Rückgrat der Energiewende. Ihr weiterer Ausbau ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen und dauerhaft bezahlbaren Energieversorgung ohne die unkalkulierbaren Risiken der Atomkraft.

Viele Veröffentlichungen zur Windkraft sind geprägt von Vorurteilen und Halbwahrheiten. Der weltweite Tag der Windenergie ist daher eine gute Gelegenheit, noch mehr Menschen für die Windenergie zu begeistern. Eine Übersicht über weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland finden sich unter www.globalwindday.de

Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
  • Jahresabschluss: ABO Wind-Konzern steigert Umsatz und Gewinn
  • Erstmals mehr als 150 Megawatt Leistung ans Netz gebracht
  • Windparks in Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland errichtet
  • Vorstand sieht gute Perspektiven

 

(Wiesbaden, 13. Mai 2013) ABO Wind bleibt auf der Erfolgsspur. Für das Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht der Projektentwickler mit Stammsitz in Wiesbaden hervorragende Zahlen. Der ABO Wind-Konzern erwirtschaftete 2012 einen Jahresüberschuss in Höhe von 9 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr: 4,2 Millionen Euro). Die Gesamtleistung − Umsatzerlöse zuzüglich Änderung des Bestands − betrug 81,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,4 Millionen Euro). Der Konzernabschluss steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung.

Noch nie hat das Unternehmen so viele Windparks in Betrieb genommen wie 2012: Europaweit brachte ABO Wind 70 Anlagen mit einer Nennleistung von 157,6 Megawatt ans Netz. Die neu errichteten Windparks produzieren in Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland klimafreundlich Strom. Insgesamt hat ABO Wind seit der Unternehmensgründung im Jahr 1996 bis heute 387 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 711 Megawatt errichtet. Die jährliche Stromproduktion all dieser Anlagen entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 450.000 deutschen Haushalten.

Mehr Auslandsgeschäft und höherer Marktanteil in Deutschland
ABO Wind hat das Auslandsgeschäft gestärkt und in mehr Ländern Windparks errichtet als je zuvor. Zugleich ist es gelungen, den Marktanteil in Deutschland zu steigern. Im zurückliegenden Jahr zeichnete ABO Wind für 83 Megawatt der insgesamt in Deutschland errichteten Windkraftleistung von 2.415 Megawatt verantwortlich. Das entspricht einem Marktanteil von 3,4 Prozent. Vorstand Dr. Jochen Ahn führt die positive Geschäftsentwicklung in Deutschland darauf zurück, dass ABO Wind sich als Wiesbadener Unternehmen von Anfang an in der Mitte und im Süden Deutschlands engagiert hat. „Während weite Teile Norddeutschlands die Windkraft schon intensiv nutzen, werden nun auch Bundesländer wie Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern oder Baden-Württemberg zunehmend aktiv. Daher wächst ABO Wind derzeit noch stärker als die Branche.“ Die Weiterentwicklung der Windkrafttechnik mit höheren Türmen und größeren Rotoren erlaubt nun auch an Standorten mit mittelprächtigen Windgeschwindigkeiten im Süden Deutschlands eine wirtschaftliche Nutzung der Windkraft. Die guten Referenzen, die ABO Wind in diesen Regionen besitzt, erleichtern dem Unternehmen die Akquise solcher Standorte.

Mehr Mitarbeiter und neue Büros
Parallel zum Umsatzwachstum hat ABO Wind die Zahl der Mitarbeiter – insbesondere an den deutschen Standorten – erhöht. Europaweit sowie in Argentinien arbeiten derzeit 239 festangestellte Kollegen. Das sind 51 mehr als vor einem Jahr. 110 Kollegen sind am Hauptsitz in Wiesbaden und 50 in Heidesheim bei Mainz beschäftigt. Hinzu kommen Planungsbüros in Berlin und Saarbrücken sowie an den neu gegründeten Standorten Nürnberg und Hannover. Neu ist auch die erst vor wenigen Tagen eröffnete Niederlassung Inverness im schottischen Hochland. Die größte der ABO Wind-Ländergesellschaften ist die französische mit derzeit 35 Mitarbeitern.

Aufschwung in Frankreich, Abschreibungen in Bulgarien
Die Geschäfte in Frankreich entwickeln sich erfreulich. Aktuell liegen baureife Projekte mit einer Nennleistung von 58 Megawatt vor, die voraussichtlich alle 2014 ans Netz gehen werden. Die vielen in Frankreich erwirkten Baugenehmigungen haben zum guten Jahresabschluss 2012 beigetragen.
In Bulgarien haben sich die Aussichten im Verlauf des Geschäftsjahres 2012 dagegen eingetrübt. Kurz nachdem ABO Wind im Balkangebirge einen ersten 4-Megawatt-Windpark ans Netz gebracht hatte, reduzierte der Gesetzgeber die Einspeisevergütung für künftige Windparks um mehr als 20 Prozent. ABO Wind arbeitet gemeinsam mit lokalen Partnern an einem halben Dutzend Projekten, für die seit der Gesetzesänderung keine wirtschaftliche Grundlage mehr erkennbar ist. Zwar ist zu erwarten, dass sich die Bedingungen über kurz oder lang wieder verbessern werden. Doch aus kaufmännischer Vorsicht wurden die in Entwicklung befindlichen Projekte in der Bilanz abgeschrieben.

Neue Abteilung „Zukunftsenergien“
Derzeit stammen bereits 22 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms aus regenerativen Quellen. Dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Damit gewinnen intelligente Vernetzungen und Speichertechnologien an Bedeutung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren. Seit Mitte 2012 beschäftigt sich bei ABO Wind eine kleine Abteilung speziell mit dem anstehenden Umbau der konventionellen zu einer regenerativen Energiewirtschaft. Zu den Schwerpunkten zählen die Modellierung von Stromerzeugungssystemen mit wachsendem erneuerbarem Anteil sowie die Arbeit an Speichertechnologien, um sowohl Schwankungen im Tagesverlauf wie zwischen den Jahreszeiten auszugleichen. Damit will ABO Wind dazu beitragen, die Energiewende technologisch voranzutreiben und sich zugleich neue Geschäftsfelder erschließen.

Neue Gesellschafter stärken Eigenkapitalbasis
Aus zwei Kapitalerhöhungen sind ABO Wind im vergangenen Jahr 11,7 Millionen Euro zugeflossen, die ebenso wie die guten Jahresergebnisse die Eigenkapitalbasis gestärkt haben und weiteres Wachstum ermöglichen. Mit dem Frankfurter Energiedienstleister Mainova, der zehn Prozent der Aktien erworben hat, zählt nun ein interessanter strategischer Partner zum Aktionärskreis. Als einer der großen kommunalen Energieversorger wirkt die Mainova mit Elan an der Energiewende mit. In einer Tochtergesellschaft akquirieren ABO Wind und Mainova zudem gemeinsam neue Standorte für Windparks.

Aktienkurs deutlich gestiegen
Mehr als verdoppelt hat sich der Kurs der ABO Wind-Aktie (WKN: 576002) im vergangenen Jahr. Nachdem die Aktie zuvor beim privaten Wertpapierhandelshaus Valora gelistet war, hat die im September 2012 erfolgte Notierung im Freiverkehr der Börse Düsseldorf die Handelbarkeit verbessert. Pro Aktie beträgt der Konzerngewinn des Vorjahres 1,19 Euro. Angesichts des aktuellen Börsenkurses von 9 Euro ergibt sich daraus ein weiterhin attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6.

Hauptversammlung am 20. Juni
Die Hauptversammlung der ABO Wind AG findet am Donnerstag, 20. Juni, ab 16.30 Uhr im Museum Wiesbaden statt. Zu entscheiden ist unter anderem über die Verwendung des Bilanzgewinns der Einzelgesellschaft ABO Wind AG in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie auszuschütten. Auf Grundlage des aktuellen Börsenkurses von 9 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von 2,2 Prozent. Rund 4 Millionen Euro aus dem Bilanzgewinn sollen in die Rücklage fließen und damit das Eigenkapital der Gesellschaft weiter stärken. Die Tagesordnung und alle auszulegenden Unterlagen stehen im Internet zur Verfügung. Aktionäre werden gebeten, sich über ihre depotführende Bank zur Hauptversammlung anzumelden.

Erwartungen an die Politik
Anfang 2013 brachten Teile der Politik Unruhe in die Branche, indem sie den erneuerbaren Energien die Schuld an steigenden Stromkosten zuwiesen. ABO Wind-Vorstand Dr. Jochen Ahn wünscht sich von den Verantwortlichen stattdessen eine aktive Gestaltung der beschlossenen und volkswirtschaftlich wie ökologisch sinnvollen Energiewende. „Die inszenierte Empörung über den Anstieg der Erneuerbaren-Energien-Umlage verfälscht die Fakten.“ Tatsächlich drücke die wachsende Menge an Wind- und Sonnenstrom die Preise an der Leipziger Strombörse. Das bringe einerseits Vorteile und trage andererseits zur Erhöhung der Umlage für die Erneuerbaren bei. Wichtig sei nun eine vernünftige Reform des Energiemarktes. „Windkraft an Land ist die mit Abstand günstigste Technologie, um Strom aus regenerativen Quellen zu erzeugen“, betont Dr. Ahn. Auch im Vergleich zu konventionellen Formen der Stromerzeugung sei Windkraft längst konkurrenzfähig. „Das wäre noch offensichtlicher, wenn die Kosten, die der Klimawandel oder die Lagerung des Atommülls verursachen, in die Kalkulation der fossilen Energieträger eingepreist würden.“

Gute Perspektiven – auch in neuen Ländern
Europaweit hat ABO Wind im vergangenen Jahr neue Projekte mit einer Gesamtleistung von 620 Megawatt akquiriert und damit die Basis für weiteres Wachstum gelegt. Besonders erfolgreich waren die Bemühungen in Deutschland, wo die Planungspipeline um neue Projekte mit einer Kapazität von fast 350 Megawatt gewachsen ist. Europaweit und in Argentinien arbeitet ABO Wind nun an neuen Windparks mit mehr als 2.000 Megawatt Gesamtleistung. Aktuell plant das Unternehmen, zudem in Finnland und Schweden aktiv zu werden. In Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien sind die Perspektiven für ABO Wind kurz- und mittelfristig günstig. In Spanien wartet die gesamte Branche auf die Verabschiedung eines neuen Einspeisetarifs bis Herbst 2013. Dann würden auch dort die Geschäfte wieder laufen, zumal ABO Wind sich mit der Inbetriebnahme eines 50-Megawatt-Windparks in Andalusien 2012 einen guten Ruf erworben hat. „Wir gehen davon aus, bald europaweit noch deutlich mehr Windparks in Betrieb zu nehmen als 2012“, resümiert Vorstand Dr. Ahn die Perspektiven.

 

Schottischer Energieminister eröffnet neues ABO Wind-Büro in Inverness

(Wiesbaden, 7. Mai 2013) ABO Wind hat ein neues Büro im schottischen Inverness eröffnet. Mit der Gründung der neuen Niederlassung startet das Unternehmen ein Investitionsprogramm in den Highlands über 390 Millionen Pfund. Fergus Ewing, schottischer Minister für Energie, Unternehmen und Tourismus, eröffnete das neue Büro. An der Einweihungsfeier nahmen Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und dem Energiesektor teil.

Im Vereinigten Königreich ist ABO Wind seit 2006 mit einem Büro in Livingston im schottischen Bezirk West Lothian vertreten. In den nächsten drei Jahren plant das Unternehmen, zunächst fünf Windparkprojekte in den Highlands ans Netz zu bringen. Details zu den ersten beiden Projekten werden im Verlauf des Jahres bekannt gegeben. Bei der Eröffnungsfeier stellte das Management des Unternehmens heraus, wie sich die geplanten Investitionen positiv auf die Wirtschaft der Highlands, die örtlichen Lieferketten und Gemeinden aus der Region auswirken. Zu nennen sind beispielsweise potenzielle Gemeindezuschüsse von bis zu 32,5 Millionen Pfund sowie Bürgerbeteiligungen an Projekten.

Im Büro in Inverness sollen in den kommenden zwei Jahren bis zu sechs Mitarbeiter, darunter Bau- und Elektroingenieure, Betriebsführer und Projektentwickler, eingestellt werden. Auch in der Region werden durch die regionale Wertschöpfung weitere Arbeitsplätze geschaffen. Eine Initiative für Berufseinsteiger und Praktikanten ist ebenfalls in Planung.

ABO Wind hat in den Highlands mit Lairg in Sutherland im Januar 2012 bereits einen Windpark mit drei Windkraftanlagen ans Netz gebracht. Darüber hinaus werden momentan Windparks in North Lanarkshire, der Borders-Region, Argyll, Perth und Kinross sowie Devon entwickelt.

Fergus Ewing, Minister für Energie, Unternehmen und Tourismus, sagte: "Wir haben uns das ambitionierte Ziel gesetzt, 100 Prozent des schottischen Energiebedarfs bis zum Jahr 2020 aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, bis 2015 sollen es 50 Prozent sein. Die Expansion von Firmen wie ABO Wind treibt in Schottland den Ausbau der erneuerbaren Energien voran."

Matt Braund, Projektleiter bei ABO Wind, sagte: "Es ist eine aufregende Entwicklung für unser Unternehmen und wir freuen uns sehr, dass Fergus Ewing uns bei der Einweihung unseres neuen Büros in Inverness unterstützt. Aufgrund unserer erfolgreichen Planung des Windparks in Lairg sind wir überzeugt, dass die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung von Windparks in den Highlands bei guter Standortwahl, Planung und der Mitwirkung von Kommunen und lokalen Unternehmen hervorragend sind."

Biogasanlage reduziert Keimbelastung auf Äckern
  • Ängste in Bad Sobernheim sind unbegründet
  • Bislang decken riskantere Klärschlämme den Phosphatbedarf der Landwirte
  • Umweltbundesamt sieht Klärschlämme kritisch

(Wiesbaden, 2. Mai 2013) Viele Bürger rund um Bad Sobernheim befürchten, dass Gärsubstrate aus der geplanten Biogasanlage Nußbaum die Keimbelastung auf umliegenden Ackerflächen erhöhen könnten. Das Gegenteil sei der Fall, betont Daniel Grohganz, Projektleiter von ABO Wind. Denn aktuell werden Äcker rund um Bad Sobernheim mit zum Teil keimbelasteten Schlämmen aus Kläranlagen gedüngt. Nach dem Bau einer Biogasanlage würden die Schlämme durch hochwertige und hygienisierte Gärsubstrate ersetzt, die bei der Biogasproduktion gewonnen werden. Klärschlämme enthalten für die Landwirtschaft wertvolles Phosphat, Gärsubstrate versorgen Böden zusätzlich noch mit Nitrat und Kali. Das Umweltbundesamt empfiehlt, Klärschlämme in der Landwirtschaft möglichst zu ersetzen, um Risiken und Umweltbelastungen zu minimieren. Eine Alternative sei die Verwertung von Bioabfällen, zum Beispiel in Form von Gärsubstraten aus Biogasanlagen.

Oft finden sich in Klärschlämmen Schwermetalle sowie organische Belastungen aus Reinigungsmitteln, Körperpflegeprodukten, Heimwerkerchemikalien oder Arzneimitteln. Auch sind die Schlämme zum Teil mit Krankheitserregern belastet. Laut Weltgesundheitsorganisation können Klärschlämme enthalten: Würmer, Bakterien (Fäkal-Coliforme, Legionellen, Salmonellen) sowie Viren (unter anderem Rota- und Hepatitis-A-Virus). Die Verwertung von Klärschlämmen ist durch die Klärschlammverordnung geregelt.  Sie definiert Grenzwerte für Schwermetalle und andere Schadstoffe und fordert die sogenannte Hygienisierung, um die Konzentration der enthaltenen Krankheitserreger zu reduzieren. Für das Ausbringen von Klärschlämmen aus kleinen und mittelgroßen Anlagen gelten jedoch weniger strenge Anforderungen. Dieser Klärschlamm wird nicht zwingend hygienisiert, bevor er auf dem Acker landet.

Der in Bad Sobernheim eingesetzte Klärschlamm kommt zum Teil aus Kläranlagen ohne Hygienisierung und enthält damit potenziell Keime und Erreger. Eine Nachfrage von ABO Wind bei der rheinland-pfälzischen Struktur- und Genehmigungsdirektion über die genaue Herkunft und Mengen der rund um Bad Sobernheim ausgebrachten Klärschlämme blieb unbeantwortet, so dass eine genaue Angabe über die tatsächlichen Belastungen nicht möglich ist. „Fakt ist aber, dass Gärsubstrate aus Biogasanlagen ausnahmslos hygienisiert sind; ihre Keimbelastung ist so gering, dass sie als Bodendünger unbedenklich sind“, betont Biogas-Planer Grohganz. Wer Angst vor Keimen auf Ackerflächen habe, sollte sich daher für den Bau einer Biogasanlage engagieren, empfiehlt er.

Auch das Umweltbundesamt fordert in der Studie „Klärschlammentsorgung in der Bundesrepublik Deutschland“ langfristig den Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammnutzung. Die dadurch fehlenden organischen Substanzen des Klärschlamms als Humusbildner sollen, so die Empfehlung des Umweltbundesamtes, unter anderem durch Reste aus der Bioabfallverwertung ersetzt werden.

Vierfacher Stromertrag: ABO Wind erneuert rheinhessischen Windpark Framersheim
  • Abbau des 1998 errichteten Parks hat begonnen
  • Neue Anlagen liefern jeweils vierfache Strommenge
  • Bürgerwindaktie ABO Invest ist neuer Betreiber

(Wiesbaden, 13. Februar 2013) Der Projektentwickler ABO Wind erneuert zwei Windenergieanlagen des Windparks Framersheim und vervierfacht damit deren Leistung. „Repowering“ bezeichnet den Ersatz älterer Windkraftanlagen durch neue, leistungsfähigere Anlagen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz fördert solche Effizienzsteigerungen mit einem Bonus auf die Einspeisevergütung in Höhe von 0,5 Cent je Kilowattstunde.

Die drei Anlagen des Windparks Framersheim gingen 1998 ans Netz – als erstes eigenes Projekt der ABO Wind AG. Die Anlagen des Typs Nordex N54 haben eine Nabenhöhe von 60 Metern, eine Nennleistung von 1 Megawatt und produzieren jeweils rund zwei Millionen Kilowattstunden Strom jährlich. Die Demontage der ersten Anlage hat begonnen, eine zweite wird im August abgebaut. Statt der beiden alten Anlagen errichtet ABO Wind im Herbst 2013 zwei deutlich effizientere Anlagen des Typs Repower 3.4 M (3,4 Megawatt Leistung).

Die neuen Anlagen haben eine Nabenhöhe von 128 Metern und produzieren jeweils 8 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit versorgt jede der neuen Anlagen rechnerisch rund 5.000 Rheinland-Pfälzer mit Haushaltsstrom. ABO Wind erlebt im rheinhessischen Framersheim wiederum eine Premiere: Es ist das erste Repowering-Projekt des Projektentwicklers. Der Standort Framersheim eignet sich dank des sehr guten Windangebotes dafür ausgezeichnet. Moderne Windenergieanlagen produzieren bei gleicher Flächennutzung weitaus mehr Strom. Das liegt zum einen an den höheren Türmen und zum anderen an den größeren Rotoren. Vorteilhaft ist zudem, dass sich die neueren Anlagen optisch langsamer drehen.

Bundesweit kommt das Repowering in Deutschland langsam in die Gänge. Nach Zahlen des Bundesverbands Windenergie sind im vergangenen Jahr 432 Megawatt aus Repowering-Projekten ans Netz gegangen – zum Großteil im Norden Deutschlands. Das entspricht etwa einem Sechstel der gesamten Windkraft-Inbetriebnahmen (2.415 Megawatt) des Jahres 2012.

Die Bürgerwindaktie ABO Invest AG, an der rund 2.000 Bürger beteiligt sind, wird eine der neuen Anlagen des Windparks Framersheim ab Herbst betreiben. Damit produzieren bereits 36 Windenergieanlagen der ABO Invest in Deutschland, Frankreich und Irland Strom. Die Aktie der ABO Invest (WKN: A1EWXA4) wird im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gehandelt, so dass jedem Bürger eine Beteiligung an dem internationalen Windkraftportfolio möglich ist. Zu den Eigentümern der ABO Invest zählt die rheinhessische Energiegenossenschaft „Solix – Energie in Bürgerhand“. Die zweite Anlage des Repowering-Projekts hat ein privater Investor erworben, der schon am bisherigen Windpark beteiligt war.

Das Ingelheimer Unternehmen Taurus verwertet die Einzelteile der demontierten Windkraftanlage. „Stahl, Kupfer und alle anderen Einzelteile führen wir dem Rohstoffkreislauf zu“, berichtet Geschäftsführer Stefan Malchus. Hauptsitz der ABO Wind AG ist Wiesbaden. Dort sind die Projektentwickler und Kaufleute des Unternehmens tätig. In Heidesheim bei Mainz arbeiten die Windgutachter sowie die kaufmännische und technische Betriebsführung.

ABO Wind plant Biogasanlage für vielfältige Substrate
  • Substratmix mit weniger als 25 Prozent Maisanteil angestrebt
  • Neue Energiepflanzen werden vor Ort getestet
  • Aktive Akquise für BGA Nußbaum (Rheinland-Pfalz) hat noch nicht begonnen

(Wiesbaden, 25. Januar 2013) ABO Wind plant eine neue Biogasanlage im rheinland-pfälzischen Nußbaum bei Bad Sobernheim, die möglichst wenig landwirtschaftliche Nutzfläche beansprucht. Wirtschaftsdünger und Überbleibsel aus der Agrarindustrie tragen wesentlich zum vielfältigen Substratmix der Anlage bei. Auch beim Einsatz nachwachsender Rohstoffe (Nawaro) setzt der renommierte Projektentwickler nicht auf Monokulturen, sondern auf Vielfalt. Mais soll weniger als ein Viertel der in der geplanten Biogasanlage vergorenen Substrate ausmachen.

Geplant ist, rund 80 Prozent des in Nußbaum gewonnenen Biogases aufzubereiten und ins Erdgasnetz einzuspeisen. Kalkuliert wird mit einer Produktion von 350 Kubikmeter Methan pro Stunde. Der klimafreundlich produzierte Energieträger kann wie konventionelles Erdgas flexibel zum Heizen, zur Stromproduktion oder als Fahrzeugantrieb verwandt werden. Die verbleibenden 20 Prozent des Biogases werden vor Ort in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme umgewandelt. Unternehmen in der Nachbarschaft können die Wärme zu günstigen und langfristig stabilen Preisen beziehen.

Mit folgenden Substraten könnte die Biogasanlage Nußbaum beispielsweise betrieben werden, um die angestrebte Energieproduktion zu erreichen:
• Rindergülle 700 m³/a
• Geflügelmist 6.000 t/a
• Flotatschlamm 3.000 t/a
• Mais 8.000 t/a
• Sorghum 5.000 t/a
• Triticale GPS 4.000 t/a
• Szarvasi 3.000 t/a
• Gras 2.000 t/a.

„Änderungen sind möglich und werden sich im Detail auch während des Betriebs ergeben“, betont Nicolas Nickel, Biogas-Projektleiter bei ABO Wind. Die Anlage wird so konzipiert, dass die Einsatzstoffe nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien variiert werden können. In jedem Fall strebt ABO Wind einen Maisanteil von weniger als 25 Prozent an. In Summe wird zum Anbau aller für den Betrieb der Anlage vorgesehenen nachwachsenden Rohstoffe eine Fläche von rund 500 Hektar benötigt. Das sind weniger als zwei Prozent der in einem 15 Kilometer-Radius um die Biogasanlage vorhandenen landwirtschaftlichen Flächen.

Vielversprechend sind nach Nicolas Nickels Einschätzung verschiedene neue Energiepflanzen, die für die Biogasanlage Nußbaum getestet werden sollen. Die Durchwachsene Silphie beispielsweise habe eine mit Mais vergleichbare Biogasausbeute. Der zwei Meter hohe Korbblütler bereichere zugleich das Landschaftsbild und ermögliche im Sommer einen Honigertrag von 150 Kilogramm je Hektar. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass auch das Hirschgras Szarvasi oder Kräutermischungen eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Ergänzung im Substratmix der Nußbaumer Biogasanlage darstellen könnten. Notwendig sind allerdings vertiefende Untersuchungen, welche alternative Energiepflanzen am besten mit den Bedingungen (Boden, Temperatur, Niederschlag) in der Region um Bad Sobernheim zurechtkommen. ABO Wind unterstützt örtliche Landwirte, die solche Pflanzen auf kleinen Flächen probeweise anbauen.

Mit der aktiven Substratakquise für die Biogasanlage wird ABO Wind erst beginnen, wenn sich die Planungen konkretisiert haben und der Zeitpunkt einer Inbetriebnahme absehbar ist. Dann erst ist es möglich, mit Landwirten konkrete Vereinbarungen zu treffen. Grundsätzlich pachtet oder kauft ABO Wind keine Flächen und wird nicht landwirtschaftlich tätig. Vielmehr tritt die Biogasanlage als Kunde der örtlichen Landwirte auf. Diese erhalten damit die Möglichkeit, ihr Geschäftsfeld zu erweitern und die Fruchtfolge stärker zu variieren. Je mehr verschiedene Pflanzen ein Landwirt anbaut, umso kleiner ist das unternehmerische Risiko schlechter Ernten. 2011 beispielsweise wuchs wegen der Trockenheit wenig Getreide, dafür war die Maisernte besonders gut. Mit dem Verkauf von Substraten an die Biogasanlage werden die örtlichen Landwirte allerdings keine höheren Einnahmen erzielen, als derzeit etwa mit der Vermarktung von Weizen oder Raps. Daher kann die Biogasanlage auch nicht als Grund für höhere Grundstückspachten herhalten. Allerdings trägt sie zur langfristigen Preisstabilität regionaler landwirtschaftlicher Erzeugnisse bei. Zudem reduziert sie den Bedarf an Kunstdünger, da das Gärgut dem Boden einen Großteil der Nährstoffe zurückgibt. Grundsätzlich unterstützt es ABO Wind, wenn sich Landwirte oder Bürger vor Ort finanziell an Biogasanlagen beteiligen möchten. Dann profitieren Landwirte doppelt: Durch eine langfristig gesicherte Abnahme der angebauten Kulturen und durch ausgeschüttete Gewinne.

ABO Invest produzierte 2012 mehr Strom als prognostiziert

• Vier stärkere Projekte glichen Mindererträge der vier schwächeren aus

• Produktion im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt

• Guter Start für den neuen Windpark in Lothringen

• Bevorstehende Kapitalerhöhung ermöglicht Erwerb weiterer Projekte

(Wiesbaden, 15. Januar 2013) Sieben Windparks und eine Biogasanlage der ABO Invest AG waren zum Jahresende 2012 am Netz und produzierten im Verlauf des abgeschlossenen Geschäftsjahres in Summe rund 164 Millionen Kilowattstunden Strom. Das sind 1,4 Millionen Kilowattstunden (knapp ein Prozent) mehr, als aufgrund der Ertragsprognosen zu erwarten war. Die Produktion entspricht dem Bedarf von 40.000 europäischen Haushalten.

Die Rotoren der ABO Invest drehen sich in Irland, Frankreich und Deutschland. Die Verteilung auf voneinander unabhängige Regionen schafft die Voraussetzung, dass sich Varianzen in der Windverteilung innerhalb des Portfolios ausgleichen. „Das Risiko, die kalkulierten Erträge zu verfehlen, ist bei einem ausgewogen strukturierten Portfolio deutlich niedriger als bei einem einzelnen Windpark“, betont Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Invest AG. Nach diesem Prinzip investieren sonst vor allem institutionelle Anleger in erneuerbare Energien. Neben dem Projektentwickler ABO Wind, einer Energiegenossenschaft und mehreren Stiftungen zählen derzeit knapp 2.000 Bürger zu den Aktionären der ABO Invest AG.

2012 produzierten die Windparks Glenough (Irland, County Tipperary, 32,5 Megawatt), Souilly La Gargasse (Frankreich, Lothringen, 8 Megawatt), Repperndorf (Bayern, 6 Megawatt) und Düngenheim (Rheinland-Pfalz, 4 Megawatt) über Plan. Die Erträge des Windparks Düngenheim berücksichtigen eine Ausgleichszahlung der Versicherung für 400.000 Kilowattstunden, die der Gesellschaft im Mai 2012 wegen eines Maschinenschadens entgangen waren. Der im Oktober 2012 in Betrieb genommene lothringische Windpark erzeugte im ersten Betriebsquartal auf Anhieb 18 Prozent mehr Strom als erwartet. Hinter den Prognosen zurück blieben die Windparks Cuq (Frankreich, Tarn, 12 Megawatt), Broich (Nordrhein-Westfalen, 2,4 Megawatt) und Kloppberg (Rheinland-Pfalz, 1,8 Megawatt) sowie die Biogasanlage Samswegen (Sachsen-Anhalt, 0,8 Megawatt).

„Es ist natürlich erfreulich, dass die Ende 2010 gegründete ABO Invest AG nun zum zweiten Mal in Folge die Jahresprognose übertroffen hat“, sagt Vorstand Dr. Ahn. Es handle sich bei einer Jahresbetrachtung aber um eine Momentaufnahme mit begrenztem Aussagewert. Bis Ende November 2012 waren die Erträge infolge eines an nahezu allen Standorten schwachen ersten Windhalbjahres noch hinter den Erwartungen zurück geblieben. Ein kräftiger Dezemberwind brachte schließlich eine überplanmäßige Jahresproduktion. Bedeutender als das gute Ergebnis eines einzelnen Jahres aber sind die langfristig stabilen Erträge sowie der konsequente Ausbau des Portfolios. So verdoppelte sich die Menge des produzierten Stroms im Vergleich zum Vorjahr von rund 82 auf 164 Millionen Kilowattstunden.

Aktuell besitzt ABO Invest Projekte mit einer Nennleistung von 73,4 Megawatt. Davon sind 70 Megawatt am Netz. Die bedeutendste Inbetriebnahme des Vorjahres ist der Acht-Megawatt-Windpark Souilly La Gargasse, der seit Oktober Strom produziert. Zum Jahreswechsel 2012/13 folgte die Erweiterung des irischen Windparks Glenough um eine 14. Anlage (2,5 Megawatt). Bereits gesichert hat sich ABO Invest zudem eine einzelne Windenergieanlage am rheinland-pfälzischen Standort Framersheim (3,4 Megawatt), an dem ältere Anlagen abgebaut und durch leistungsfähigere ersetzt werden. Der Gesetzgeber fördert das sogenannte Repowering mit einem Bonus auf die Einspeisevergütung. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, die Inbetriebnahme ist für das letzte Quartal 2013 geplant.

„Je größer das Portfolio, umso besser kommt der Effekt der Risikostreuung zum Tragen“, betont Vorstand Dr. Ahn. Daher soll die Nennleistung in den nächsten fünf Jahren auf 200 Megawatt wachsen. Zum einen nutzt ABO Invest freie Liquidität aus den laufenden Projekten, um neue Windparks zu erwerben. Zudem sind weitere Kapitalerhöhungen geplant. Noch im Januar 2013 werden 5 Millionen neue Aktien emittiert. Ein einzelner Investor zeichnet das gesamte Paket für 1,21 Euro je Aktie. Bei der Festlegung des Ausgabepreises hat sich die Gesellschaft am aktuellen Börsenkurs orientiert. Nach der Kapitalerhöhung verfügt ABO Invest über ausreichend Mittel, um kurzfristig weitere Projekte zu erwerben. Im Fokus stehen aktuell insbesondere Windparks in Frankreich.

Für Rückfragen steht gerne zur Verfügung:
ABO Invest,  Alexander Koffka, Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden, Tel.: 06 11 / 2 67 65 – 515 , Fax: 06 11 / 2 67 65 – 599, koffka@buergerwindaktie.de

Über ABO Invest: 2010 gründete der erfahrene Projektentwickler ABO Wind AG die ABO Invest AG, um gemeinsam mit Bürgern Windparks zu betreiben. Aktuell besitzt die Gesellschaft 36 Windenergieanlagen in Irland (14), Deutschland (12) und Frankreich (10), von denen 30 bereits seit mindestens einem Jahr in Betrieb sind. Als Ergänzung des Portfolios betreibt ABO Invest eine Biogasanlage in Sachsen-Anhalt. Die aktuelle Erzeugungskapazität beträgt 73,4 Megawatt. Die Stromerträge sind tagesaktuell auf der Internetseite www.buergerwindaktie.de abrufbar.

 

 

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